Am Arbeitsmarkt sind vor allem Arbeitskräfte gefragt, die über eine fundierte Ausbildung und möglicherweise auch über entsprechende Erfahrungen verfügen. Das gilt auch für das Bau- und das Baunebengewerbe. Bauarbeiten werden heute überwiegend mit Baumaschinen durchgeführt. Wer über eine Ausbildung als Baumaschinenführer verfügt, verbessert seine Chancen am Arbeitsmarkt. In der Schweiz gibt es einen eigenen Ausbildungsort für angehende Baumaschinenführer.
Ausbildung auf hohem Niveau
Am Campus Sursee in der Schweiz hat man ein eigenes Areal zur Ausbildung für Baumaschinenführer eingerichtet. Dort trainieren die Auszubildenden die Bedienung diverser Baumaschinen mithilfe von Hightech. Im Rahmen der Ausbildung erlangen die Teilnehmer alle notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten für den Baumaschinenführerausweis der Kategorien M1 bis M7 nach der K-BMF. Für die praktische Ausbildung steht ein rund 20.000 Hektar großes Areal zur Verfügung. Daneben befinden sich die Schulungsräume für den theoretischen Unterricht.
Ausbildung an mehreren Standorten
Die Baumaschinenführerausbildung kann nicht nur in Sursee absolviert werden. Daneben stehen auch andere Orte zur Verfügung, beispielsweise Flums Hochwiese, Full-Reuenthal, Bürglen und Burgdorf.
Die Ausbildung konzentriert sich dabei auf verschiedene Baumaschinen, die auf den meisten Baustellen zum Einsatz kommen. Dazu gehören in erster Linie:
- Kleinmaschinen wie Kleinbagger;
- Pneu- und Raupenbagger;
- Pneu- und Raupenlader;
- Schreitbagger;
- Belagsfertiger;
- Walzen;
- Spezialgeräte.
Die Ausbildung richtet sich in erster Linie an Bauarbeiter und Baufacharbeiter, die eine Zusatzqualifikation als Baumaschinenführer erlangen wollen. Die Ausbildung dauert je nach Modul zwischen zwei Tagen und zwei Wochen. Das Mindestalter für die Ausbildung beträgt 18 Jahre.
Als Highlight bietet der Campus Sursee Wettbewerbe für Baumaschinen- und Kranführer an. Der Kranführer-Cup findet das nächste Mal am 7. Mai 2022 auf dem Ausbildungsgelände des Campus Sursee statt.