Viele Menschen wundern sich, warum Jachten stets so teuer sind. Die hohen Preise haben allerdings weniger mit der Extravaganz der künftigen Jachtbesitzer zu tun, sondern sind vielmehr den hochwertigen Materialien geschuldet, die im Jachtbau zum Einsatz kommen. In unserem heutigen Artikel wollen wir auf die besonderen Anforderungen beim Bau einer Jacht näher eingehen.
Starken Belastungen ausgesetzt
Wer schon einmal längere Zeit in erster Meereslinie gelebt hat, dem wird aufgefallen sein, wie sehr das Haus unter dem Wind, dem Sand, der Sonne und vor allem dem Salz leidet. Hinzu kommt die höhere Luftfeuchtigkeit, die nur sehr wenige Materialien auf Dauer standhalten können. Bereits nach wenigen Wochen kann man feststellen, dass es im Kleiderschrank, sofern dieser nicht belüftet ist, ein übler Geruch entsteht. Dann beginnt die Kleidung ihren Zersetzungsprozess und fängt an zu gammeln.
Für Eigner von Jachten ist dieses Problem nicht neu, im Gegenteil, auf dem Wasser sind derartige Probleme sogar noch grösser als in Häusern in unmittelbarer Strandnähe. Darum ist die Qualität der einzelnen Komponenten so extrem wichtig. Dies beginnt mit dem Rumpf und endet mit den Utensilien in der Bordküche, wo man hochwertige Produkte wie die Küchenwerkzeuge vom Kisag vorfindet.
Teakholz nicht mehr erste Wahl
Generationen von Bootsbauern setzten stets auf das bewährte Tropenholz Teak zum Schutz des Oberdecks. Doch selbst das Teak vermag sich dem Wetter nicht auf Dauer zu widersetzen. Teakholz will und muss gepflegt werden, und selbst dann ist es nach wenigen Jahren in keinem schönen Zustand mehr. Die Industrie hat das Problem erkannt und bietet fortan das sogenannte Flexi-Teak an. Dieses sieht optisch aus wie klassisches Teak, ist aber eine aufwendige und teure Spezialmischung, deren Quadratmeter schnell 600 Franken kosten kann.
Messing ist ebenfalls nicht mehr auf modernen Jachten zu finden, allenfalls bei historischen Bauten kommt dieses Material noch zum Einsatz. Heute findet man Speziallegierungen, Karbon und Magnesium vor, diese zeigen sich nahezu unverwüstlich und lassen die Jacht auch nach vielen Jahren noch sehr ansehnlich erscheinen.
Die Details der Bordküche
Bei der Küchengestaltung gehen die einzelnen Jachtbauer unterschiedliche Wege. Die einen setzen auf Massivholz, während andere auf GFK oder gar Karbon. In diesem Fall wird dann zusätzlich eine Holzschicht aufgepresst. Dadurch wirkt die Küche warm und wohnlich.
Bei all den elektronischen Geräten, die in der Küche zum Einsatz kommen, ist vor allen Dingen höchste Qualität gefordert, und dementsprechend dürfen die Küchenwerkzeuge von Kisag auf keiner Luxusjacht fehlen. Die Küchenhelfer von Kisag sind für die professionelle Küche konzipiert und demgemäss ist ein Höchstmass an Qualität bereits Teil ihrer DNA.
Die Qualitätsansprüche ziehen sich durch das gesamte Boot. Kein Detail wird dabei ausgelassen und dies bedeutet, dass wir am Ende auf stolze Preise blicken. Es ist gewiss kein Hobby für jedermann, doch diejenigen, die ihre Leidenschaft darin gefunden haben, schreckt das nicht ab, sondern erfreuen sich an der Perfektion, die die Bootsbauer walten lassen.